Dienstag, 3. Dezember 2013

people help the people

Das ist mal wieder ein philosophisch / gesellschaftlicher Post von mir.
Und zwar geht es um Hilfe.

Und das ist etwas, das mich in der letzten Zeit sehr beschäftigt. Ich weiß, dass ich in letzter Zeit nicht mehr viel Privates preisgebe, aber ihr wisst so viel, dass ich ausgezogen bin. Neue Stadt. Fremde Leute. Neues Leben.
Und was tun, wenn man Hilfe braucht?
Zu Hause war das einfach, da kannte man immer wen, der einem Hilft. Aber wie ist das in einer neuen Umgebung, wo man niemanden wirklich gut kennt?

Das hat mich die letzten Wochen beschäftigt, denn genau in dieser Situation war ich.
Weit weg von zu Hause, fern der Hilfe - so scheint es.

Hilfe, das Wort ist so komisch. Hilfe kann sehr vielseitig sein und sich in Taten, wie in Gegenständen äußern. So kann man zB jemandem helfen den Koffer zu tragen, also in einer Tat, aber auch indem man jemandem etwas schenkt, zB ein Handy, weil das alte kaputt gegangen ist.

... Mi - Sparkle

Naja, ich war in letzter Zeit vor allem auf die erste Art der Hilfe angewiesen, und zwar bei den unterschiedlichsten Sachen.
Das ist vor allem durch meinen Umzug bedingt. Ihr wisst gar nicht wie viel Glück ich hatte, wenn Leute, die man eigentlich nur über die Mitfahrgelegenheit kennt, sich bereit erklären einen zu Ikea zu fahren. Das war so die Spitze des Eisbergs.
Was ich vor allem festgestellt hat: Wer um Hilfe bittet, der bekommt sie.
Allerdings erfordert das oftmals Überwindung. Man muss sich selbst eingestehen, dass man es alleine nicht schafft. Und dann muss man den falschen Stolz ablegen und anderen gestehen, dass man es nicht alleine schafft.

Oft wird geschumpfen, wie assozial die Gesellschaft geworden ist. Aber ich habe in den letzten Wochen wirklich das genaue Gegenteil erlebt. Vor allem junge Leute, in meinem Fall Studenten, sind extrem hilfsbereit. Eine Eigenschaft, die das Zusammenleben deutlich erleichtert.


People help the people



Diesen Artikel verfasse ich vor allem aus einem Grund: Um andere, also euch, zum Helfen zu bewegen.
Wenn man auf Hilfe nicht angewiesen ist, oder selbst noch in keiner ähnlichen Situation war, kann man das nicht so leicht nachvollziehen. So war das bei mir früher.
Deshalb: haltet die Augen offen, und helft, wenn ihr seht, dass jemand Hilfe benötigt!
Das meine ich vor allem auch emotional. Zum Beispiel wenn man sieht, dass es jemandem nicht so gut geht, wenn jemand traurig ist. Oft hilft es schon, wenn man jemandem nach seinem Befinden fragt.



Habt ihr schon ähnliches wie ich erlebt?
Habt ihr mal jemandem aus der Patsche geholfen?


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