Freitag, 12. Oktober 2012

Nobelpreis

Hallo ihr Lieben!
Dieser Artikel hier wird nicht viele unter euch interessieren, irgendwie passt er ja auch gar nicht auf meinem Blog. Aber, da ich blond& schlau, wie bestimmt einige unter meinen Lesern, bin schreibe ich jetzt mal über so ein Thema, das uns eigentlich alle etwas angehen sollte, aber nur die wenigsten Interessiert.

Den Nobelpreis bekommen Leute, die fantastisches in folgenden Bereichen geleistet haben:

Medizin
Physik
Chemie
Frieden
Literatur
Wirtschaft
Gesamt (ohne Wirtschaft)
Gesamt (mit Wirtschaft)

Mehr möchte ich das nicht ausführen, wer mehr darüber erfahren will kann auf Wikipedia alles nachlesen ;)

So, jetzt die diesjährigen Gewinner:

Medizin:


Medizin-Nobelpreis: John GurdonAuf die Zuerkennung des Nobelpreises für Medizin musste der Brite John Gurdon lange warten. Die Erkenntnisse, für die er nun geehrt wird, basieren auf Froschexperimenten von vor mehr als 50 Jahren. Gurdon wurde am 2. Oktober 1933 im südenglischen Dippenhall geboren. Erst über Umwege kam er zur Naturwissenschaft. Auf der Privatschule in Eton belegte er Griechisch und Latein - obwohl er andere Vorlieben hatte. „Mein echtes Interesse galt immer Insekten und solchen Dingen“, sagte der heute 79-Jährige im Jahr 2008 in einem Interview. Auch am Christ Church College in Oxford belegte Gurdon Altphilologie, wechselte aber bald zur Zoologie. 1962 veröffentlichte er seine Experimente mit Froschzellen, die sich wieder in ihren Urzustand zurückprogrammieren ließen. Quelle: AFP
John Gurdon

Shinya Yamanaka
Medizin-Nobelpreis: Shinya YamanakaShinya Yamanaka wollte kranken Menschen helfen. Also wurde er Arzt. Doch ihm fehlte das Talent zum Chirurgen. Deshalb wechselte er in die Stammzellforschung - und revolutionierte diese 2006 mit einer bahnbrechenden Entdeckung: Ihm gelang es, erwachsene Zellen in Stammzellen zurückzuverwandeln. Aufbauend auf dieser Technologie könnten einmal Ersatzorgane und Gewebe gezüchtet werden. Zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen hat der 50-Jährige seither für seine Forschung erhalten. Seit Montag gehört der Medizin-Nobelpreis dazu. Diesen teilt sich Yamanaka mit dem Briten John Gurdon. Der Klonpionier Gurdon schuf die Grundlage für Yamanakas Arbeiten an der Universität in Kyoto. Das war 1962 - im selben Jahr, am 4. September, wurde Yamanaka in Osaka geboren. Von 1981 bis 1987 studierte er Medizin an der Universität Kobe, danach arbeitete er als Assistenzarzt in der orthopädischen Chirurgie in Osaka. Nach seiner Promotion 1993 wechselte Yamanaka an das Gladstone Institute in San Francisco, wo er seit 2007 eine Forschungsgruppe betreut. 1996 kehrte der Wissenschaftler als Assistenzprofessor nach Osaka zurück. Seit 2004 ist er Professor an der Universität in Kyoto. Dort leitet er seit 2008 das eigens für die Forschung an sogenannten iPS-Zellen gegründete Institut. Quelle: dapd

Für das "Reprogrammieren" von adulter Stammzellen.
Ihnen gelang es adulte Stammzellen in den embryonalen Zustand zurück zu versetzen.


Physik:


Physik-Nobelpreis: Serge HarocheGeboren 1944 in Casablanca, groß geworden in Paris und lange tätig im Ausland: Der französische Quantenphysiker Serge Haroche ist wie viele seiner Kollegen ein wissenschaftlicher Globetrotter. Im Laufe seiner Karriere lehrte und forschte der 68-Jährige an den US-Elite-Universitäten Stanford, Harvard, Yale und am renommierten MIT. Als Preisträger der Alexander von Humboldt-Stiftung hielt er sich zwischen 1992 und 2008 zudem insgesamt achtmal zu längeren Forschungsaufenthalten und Kooperationen mit deutschen Kollegen an den Universitäten Konstanz und Mainz sowie am Max-Planck-Institut (MPI) für Quantenoptik in Garching auf. In der Zusammenarbeit mit dem Franzosen lernten die Kollegen nicht nur das große Engagement und die fachliche Exzellenz des französischen Kollegen zu schätzen. „Er ist eine sehr warmherzige Persönlichkeit, sehr freundlich und gutmütig“, kommentierte MPI-Forscher Immanuel Bloch die Preisvergabe. „Ich kenne ihn als sehr disziplinierten, freundlichen und entgegenkommenden Menschen“, so Fritz Riehle, Leiter der Abteilung Optik der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt. Quelle: dapd
Serge Haroche aus Frankreich
Physik-Nobelpreis: David WinelandAuch Wineland ist Jahrgang 1944, und wie sein französischer Kollege hat auch der US-Amerikaner bei einem Nobelpreisträger promoviert, dem 2011 verstorbenen Norman Ramsey. Nach einer Zwischenstation an der University of Washington wechselte er 1975 ans National Institute of Standards and Technology in Boulder (Colorado), wo er sich unter anderem mit Ionenfallen beschäftigte - dem Forschungsfeld, für das er nun den Nobelpreis erhielt.  Die Forschung des US-Amerikaners basiert auf den Erkenntnissen von Wolfgang Paul und Hans Dehmelt, die bereits 1989 den Nobelpreis erhielten. „Bescheiden“, „sportlich“ und „humorvoll“ - so beschreiben seine Kollegen den „24-Stunden-Physiker“. Fritz Riehle, Leiter der Abteilung Optik der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB), findet große Worte für Winelands Zusammenarbeit mit Dehmelt: „Wir sind alle kleine Zwerge, die auf den Schultern von Riesen stehen. Das ist ein Riese, der auf den Schultern von einem anderen Riesen steht.“ Quelle: Reuters
David Wineland

Für die Erforschung und Prüfung von "Schrödingers Katze"
(Quantenphysik)


Chemie:


Chemie-Nobelpreis: Robert LefkowitzSchon in der dritten Klasse wusste Robert Lefkowitz  (l.), dass er Mediziner werden will. Auf die Idee brachte ihn der Hausarzt der Familie. „Er wurde mein Held und mein Vorbild“, schreibt der Forscher 2007 in einer Autobiografie. Lefkowitz wurde am 15. April 1943 in New York geboren. Dort studierte er an der Columbia-Universität Chemie, danach folgte ein Medizinstudium: zwei Fächer, die er in seiner Karriere stets verband. Mittlerweile arbeitet er an der Duke-Universität. In den späten 1960er Jahren gelang es Lefkowitz mit Hilfe radioaktiver Markierungsstoffe mehrere Rezeptoren in Zellen aufzuspüren, darunter jenen für Adrenalin. Seine Gruppe isolierte diesen Rezeptor aus der Zellwand und gewann ein erstes Verständnis seiner Funktionsweise. Für diese Arbeit erhielt Lefkowitz nun gemeinsam mit seinem US-Kollegen Brian Kobilka den Chemie-Nobelpreis. Quelle: dpa
Robert Lefkowitz (der Linke) aus Amerika

An der Duke-Universität in Durham (North Carolina) traf Kobilka auf den Mediziner Robert Lefkowitz, mit dem er sich jetzt den Chemie-Nobelpreis teilt. Lefkowitz „wurde mein Mentor. Ich blieb auch mit ihm in Kontakt, als ich 1989 an die Stanford-Universität wechselte. Allerdings haben wir erst vor kurzem wieder gemeinsam Forschung betrieben“, so Kobilka. Ihre Forschungsergebnisse haben die Entwicklung neuer Medikamente gefördert. Kobilka ist neben seinem Amt als Stanford-Professor und -Forscher in einer von ihm mitgegründeten biotechnologischen Firma tätig. Seine jetzt von Nobel-Komitee ausgezeichnete Arbeit zu den G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCR) wurde schon 2007 vom Wissenschaftsmagazin „Science“ als eine der bedeutendsten Erkenntnisse des Jahres gewürdigt. Quelle: AFP










Brian Koblika

Lefkowitz hat Chemie und Medizin, Koblika bio und Medizin, studiert. Den Preis bekamen  sie für das isolieren und erforschen für spezielle Rezeptoren aus Zellen.



Frieden:


Das norwegische Nobelkomitee ehrt die EU als erfolgreiches Friedensprojekt mit dem Friedensnobelpreis 2012

Europäische Union



Literatur:


Literatur-Nobelpreis: Mo YanMo Yan wurde als Guan Moye geboren. Sein Künstlername bedeutet übersetzt so viel wie „sprich nicht“ oder „der Sprachlose“. In seinem Heimatland wird Mo trotz seiner gesellschaftskritischen Haltung als einer der führenden zeitgenössischen Schriftsteller betrachtet. Mit einer Mischung aus Fantasie und Wirklichkeit, aus historischen und sozialen Perspektiven habe Mo Yan eine Welt erschaffen, die in ihrer Komplexität an William Faulkner und Gabriel García Márquez erinnere, befand die Schwedische Akademie. Zugleich fuße diese Welt auf der älteren chinesischen Literatur und mündlichen Erzähltraditionen des Volkes. Quelle: AFP

Mo Yan aus China
Für u.a. seine sozialkritischen Werke und fantasievollen Geschichten



Wirtschaft:

ich glaube der ist noch nicht vergeben)


So ihr Lieben, ich hoffe solche Artikel langweilen euch nicht allzu sehr,
aber ich finde dass das Dinge sind, mit denen man sich beschäftigen sollte.



Verfolgt ihr die Nobelpreis Verleihungen?


1 Kommentar:

  1. Deinen Artikel finde ich sehr gut! Den Nobelpreis für Literatur an einen Chinesen zu vergeben, der MAO hochhält und in höchsten Tönen rühmt, das halte ich - persönlich - für sehr schlecht :-((

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